Freie Radikale sind am Alterungsprozess beteiligt aber auch an der Entstehung von Krebs, Herz-Kreislauf-Leiden und Multipler Sklerose. Diese Freien Radikale können mit Sekundären Pflanzenstoffen abgewehrt werden. Aber was sind diese freien Radikale genau und wie können Sekundäre Pflanzenstoffe sie abwehren?
Sekundäre Pflanzenstoffe
Definition: Sekundäre Pflanzenstoffe (Phytochemicals) sind Verbindungen, die den Pflanzen als Farbstoffe, Wachstumsregulatoren, Boten- und Schutzstoffe dienen. Sie werden auf den Nebenstoffwechselwegen der Pflanze gebildet.
Sekundäre Pflanzenstoffe haben verschiedene Aufgaben im menschlichen Körper. Manche wirken antioxidativ (sie wehren freie Radikale ab), andere wirken antikanzerogen (krebshemmend), wieder andere wirken antimikrobiell (sie wirken gegen Mikroorganismen).
Beispiele für Phytochemicals
- Carotinoide (Kürbis, Tomaten, Kopfsalat)
- Phytosterine (Soja, Sonnenblumenkerne, Weizen)
- Sulfide (Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch)
- Monoterpene (Zitrusfrüchte, Basilikum, Petersilie)
Freie Radikale
Definition: Freie Radikale sind instabile Moleküle, denen ein Elektron fehlt. Sie sind sehr reaktionsfreudig und greifen andere Moleküle (z.B. die DNS) an, wodurch jene geschädigt wird. Sie sind am Alterungsprozess beteiligt aber auch an der Entstehung von Krebs, Herz-Kreislauf-Leiden und Multipler Sklerose.
Die Wirkung von Antioxidantien
Antioxidantien stellen den freien Radikalen das fehlende Elektron zur Verfügung und neutralisieren sie so. Somit schützen Antioxidantien andere Moleküle vor Oxidation und verhindern damit aktiv die Krebsentstehung.
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